PERUPeace on air – Das Ulmer Friedensradio mit Peace Sounds – PERU

Dienstag 03.06.2025 von 17 Uhr bis 18 Uhr
Bei Radio free FM auf 102,6 MHz oder im Livestream der freefm.de-Mediathek

„Frieden ist für alle“ – Radio Stereovilla sucht nach Konzepten für einen gerechten Frieden in Peru

„No más represión al pueblo“ – Schluss mit der Unterdrückung des Volkes! forderten die Demonstrant_innen bei den jüngsten Protestwellen 2023 in Peru, getragen v.a. von indigenen Communities der Quechua und Aymara aus dem Andenhochland. Für sie und viele andere von Armut und Ausgrenzung betroffene Menschen bleibt Frieden ohne Gerechtigkeit nur eine leere Hülse. Hinzu kommt die nicht aufgearbeitete Gewalt der Terrororganisation Leuchtender Pfad, der insgesamt über 70.000 Menschen zum Opfer fielen. Radio Stereovilla, ein kleines Stadtteilradio aus Lima fragt: Wie können neoliberale Ausbeutung und rassistische Strukturen überwunden werden für einen Frieden, von dem wirklich alle profitieren?


Weiterführende Informationen

Erneute Proteste gegen das Kupfer-Bergbauprojekt Río Blanco in Peru
Indigene Organisationen fordern Entzug der Konzession. Lokale Bevölkerung prangert Verstoß gegen Menschenrechte und Umweltschäden an
https://amerika21.de/2025/01/273520/erneute-proteste-gegen-rio-blanco

Proteste in Peru: Konflikte über Bergbauprojekte drohen erneut zu eskalieren
https://amerika21.de/2025/03/274123/peru-proteste-bergbau

Saubere Zukunft mit dreckigen Metallen?
In Peru zeigt sich die Schattenseite der globalen Energiewende. Die Strategien für eine Energiewende führen weltweit zu einer steigenden Nachfrage nach metallischen Rohstoffen. Deutschland setzt dabei unter anderem auf Peru: Als zweitgrößter Kupferlieferant ist das südamerikanische Land ein wichtiger Partner bei der Energiewende und Zukunftssicherung. Ein Blick dorthin zeigt jedoch, wie die Intensivierung des Abbaus metallischer Rohstoffe die Natur und Menschen vor Ort gefährdet. – Lateinamerika-Nachrichten, Dossier 21, Dezember 2024
https://lateinamerika-nachrichten.de/artikel/saubere-zukunft-mit-dreckigen-metallen/