
Ulmer Ostermarsch 2025
(C) Ulmer Friedensredaktion
Impressionen der Ulmer Friedensredaktion vom Ulmer Ostermarsch 2025
Am Ostersamstag, 19.04.2025 waren in Ulm hunderte von Menschen bei herrlichem Sonnenschein friedlich wieder zu einem Ostermarsch zusammen gekommen. Von der Wilhelmsburg-Kaserne ging es hinab durch die Stadt bis zum Ulmer Marktplatz. Bei der anschließenden Kundgebung sprachen Tobias Pflüger von der Informationsstelle Militarisierung Tübingen und der Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller Eugen Drewermann.
Pflüger thematisierte die schon jahrzehntelange Sonderstellung der Stadt Ulm als Rüstungs- und Militärstandort vor allem aktuell mit den strategischen Logistik-Kommandos auf der Wilhelmsburg.
Wichtige Kernaussagen von Drewermann bei der Kundgebung waren:
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Wir müssen dafür sorgen, dass das, was Politik genannt wird, nicht länger das bleibt, was sie immer war: eine ständigere Ausdehnung von Angst, von Grausamkeit, von Mordbereitschaft, von der Fähigkeit, über Leichen hinwegzugehen und auf den Friedhöfen zu reden vom Frieden.
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Frieden wird nicht gelingen, indem wir dem Anderen immer mehr Angst machen durch immer weitere und mehr Mordgeräte.
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Die Sicherheit, die wir brauchen, kann nur hervorgehen aus einem Vertrauen, das wir wechselseitig einander entgegenbringen.
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Die Dämonisierung des Anderen führt dazu, dass nur noch Krieg weiterführen kann. Aber kein Frieden kann hervorgehen aus diesem Konstrukt der Politik.
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Wir weigern uns, diese Politik zu akzeptieren, damit wir Menschen bleiben. Wir müssen alle miteinander reden, eine andere Form von Frieden ist nicht denkbar.
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- Ulmer Ostermarsch 2025 (C) Ulmer Friedensredaktion
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